Krieg in der Ukraine

Liebe Freundinnen und Freunde von Perspektiven,

wir alle sind zutiefst erschüttert über die Ereignisse der letzten Tage.
Wir denken an die Menschen in der Ukraine, an ihre Nöte, Ängste, Entbehrungen, Schmerzen, die Wut, Trauer und Verzweiflung, diese Wesenszüge eines jeden Krieges.

Auch bei Perspektivy in St. Petersburg herrschen Entsetzen und Traurigkeit über den Krieg gegen das Nachbarland. Folgende Nachricht erreichte uns von dort:


Liebe Partner, Kollegen, Freunde,

mit Schmerz im Herzen erleben wir die schrecklichen Ereignisse, die jetzt in der Ukraine geschehen. Diese Ereignisse drohen für die kommenden Jahre wieder eine Mauer zwischen uns zu ziehen! Aber wir möchten, dass jede*r von Euch unsere Position kennt, die wir trotz aller Risiken für uns im Land öffentlich zum Ausdruck gebracht haben. Wir haben gemeinsam mit vielen anderen russischen NGOs einen offenen Brief geschrieben und halten es für wichtig, Euch diesen zu zeigen:

«Herr Präsident,
wir treten gegen die Kriegshandlungen auf, die unser Land in der Ukraine führt. Unsere ganze Arbeit ist ein Kampf für Menschenwürde, die Lebensrettung. Krieg ist weder mit dem Leben noch mit der Würde noch mit den Grundprinzipien der Menschlichkeit vereinbar. Krieg ist eine humanitäre Katastrophe, die Schmerz und Leid vervielfacht. Seine Folgen machen unsere langfristigen Bemühungen zunichte. Wir halten die Anwendung von Gewalt zur Lösung politischer Konflikte für unmenschlich und fordern Sie auf, das Feuer einzustellen und Verhandlungen aufzunehmen».

https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfB__jxZjhHiQeX7UAJF_5ktaxIwxEaqJWEX0BJJZSyGfQ7pQ/viewform


Am vergangenen Freitag haben die letzten deutschen Freiwilligen St. Petersburg verlassen. Nach Corona nun wieder ein abgebrochenener Freiwilligenjahrgang und niemand weiß, wann wieder Freiwillige nach Russland reisen werden können.

Im Moment versuchen wir Möglichkeiten zu finden, Geld nach Petersburg zu transferieren. Ohne unsere finanzielle Unterstützung ist die Arbeit vor Ort schon bald in ihrer Existenz bedroht. Wir stehen weiter an der Seite unserer Petersburger Freunde und unserer gemeinsamen Arbeit für benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.

Dafür brauchen wir auch Ihre Unterstützung. Bitte bleiben Sie an unserer Seite!

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